Die Kowi-Ringvorlesungen am ifK haben begonnen

13. IfK-Praxisforum 2013

Am 30. Januar geht es in seine 13. Runde – das IfK-Praxisforum. Auch dieses Jahr sollen interessante und praxisrelevante Themen im Forum am Altmarkt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden (http://goo.gl/maps/fFAwr) präsentiert werden. Wie steht es um die Vielfalt und Unbefangenheit auf dem Printmarkt? Ist eine Produktrezension bei Facebook bald mehr wert als ein Tipp von guten Freunden? Wie sollte eine gute Kundenzeitschrift gestaltet sein? Und kann Sachsen wirklich von sich sagen, offen für Bürger aus anderen Ländern zu sein? Diese Fragen werden von den Referentinnen und Referenten des Abends kurz, prägnant und für die Praxis aufbereitet beantwortet.

Programm und alle Informationen findet Ihr unter: http://tinyurl.com/abbs3nt

Strategische Krisenkommunikation

Mit dem Gastvortrag „Strategische Krisenkommunikation – Was ist im Fall der Fälle zu tun?“ startet das Institut für Kommunikationswissenschaft ins neue Jahr. Referent ist der Strategie- und Kommunikationsberater und Fachautor Adrian Teetz. Als selbstständiger Berater und Lehrbeauftragter an verschiedenen Bildungseinrichtungen blickt der Experte auf langjährige Erfahrungen im Bereich der Unternehmenskommunikation und der politischen Kommunikation zurück. So hat er u.a. als Pressesprecher des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt und als Redakteur beim Norddeutschen Rundfunk gearbeitet.

Termin ist Donnerstag, der 24.01. 2013, ab 19.00 Uhr
Ort: Schneider+Partner, Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft (Fördermitglied des IfK-Institutes)
Lortzingstr. 37, 01307 Dresden (http://goo.gl/maps/38KTQ)

Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist über jakob.ohme@tu-dresden.de möglich.

Wir freuen uns über Euer kommen und natürlich über einen spannenden Austausch zum Thema.

Auf ein erfolgreiches neues Jahr 2013

Liebe Alumnis, Weihnachten gut überstanden? Wir hoffen Ihr geniest noch ein wenig die freie Zeit, um in wenigen Tagen mit Elan und guten Ideen wieder durchzustarten …

… zum zweiten Mal im Citybeach Dresden

Das diesjährige Sommerfest des Instituts findet am 3. Juli ab 18.00 Uhr am Citybeach Dresden (Leipziger Straße 31) statt.
Bei entspannter Strandatmosphäre, kühlen Getränken und dem ein oder anderen Beachvolleyballmatch wird es die Möglichkeit geben, fernab des Unialltags mit Kommilitonen und Dozenten ins Gespräch zu kommen oder einfach nur den lauen Sommerabend zu genießen. Auch das Beachvolleyball-Duell der Professoren erlebt ein Revival. Früh kommen lohnt sich: Der Förderverein des Instituts spendiert freundlicherweise die ersten 100 Getränke.

Aktuelle Informationen und die Abstimmung zur Zusammensetzung des Professorenduells sind auf der Veranstaltungsseite im Facebook zu finden: tiny.cc/ifksommer.

Kowi-Alumni Ringvorlesung am IfK gestartet

Morgen geht’s wieder los. Mit der berühmten Kowi-Alumni Ringvorlesung! Zum Auftakt berichtet Jan Müller über die vielfältigen Aufgaben im „Beruf: Kommunikationswissenschafler“. Beginn ist um 18.30 Uhr im BZW 253. Wir wünschen allen viel Spaß und viele Eindrücke aus der Praxis.

11.4. 2012
Jan Müller, Verantwortlicher Öffentlichkeitsarbeit, Fraunhoferinstitut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik
Vortrag: „Beruf: Kommunikationswissenschaftler – Was ist das denn? Aus der Praxis in Unternehmensmarketing, Werbeagentur und Eventmanagement“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Jan_Mueller119?key=0.0

Weitere Referententermine:

18.4. 2012
Annegret Spranger, Community Manager bei photocase in Berlin
Vortrag: „Storyteller, advocate & happy helper: Was macht ein Community Manager bei photocase?“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Annegret_Spranger?key=0.0

25.4. 2012
Ulf Sthamer, Consultant bei T-Systems Multimedia Solutions GmbH
Vortrag: „Die Zukunft von Social Media“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Ulf_Sthamer?key=0.0

2.5. 2012
Cornelia Horst, Referentin Onlinemarketing bei der IKK classic
Vortrag: „Gesundheit kommunizieren – Die Online Markenführung bei der IKK classic“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Cornelia_Horst2?key=0.0

9.5. 2012
Katharina Martin, Marketingreferentin, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Schneider+Partner GmbH
Vortrag: „Von A wie Akquise bis Z wie Zeitungsschau – die 1001 Facetten des Kanzleimarketings“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Katharina_Martin18?key=0.10

23.5. 2012
Robert Weichert, Geschäftsführender Partner bei PR Piloten GmbH & Co. KG
Vortrag: „Heiße Kommunikation cool verpackt – Wissenschafts- und Technologiekommunikation für das Spitzencluster Cool Silicon“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Robert_Weichert?key=0.0

6.6. 2012
Steffi Gretschel, Leiterin Internationale Öffentlichkeitsarbeit Tourismus, Marktbetreuung Südwest-Europa, Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Vortrag: „Ein Reisebüro für Journalisten? Aus dem Alltag einer touristischen Pressestelle“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Steffi_Gretschel

13.6. 2012
Tabea Schleweis, PR-Volontärin Scholz&Friends Berlin
Vortrag: „Scholz & Friends: PR-Volontariat im Orchester der Ideen“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Tabea_Schleweis?key=0.0

20.6. 2012
Christian Reschke, Marketing-Manager bei der Facton GmbH in Berlin
Vortrag: „B2B-Marketing in VC-finanzierten Unternehmen – Spagat zwischen Markt und Investor“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Christian_Reschke4

27.6. 2012
Annett Griesel, Head of Campaign Marketing and Communications, Continental Europe
Vortrag: „Marketing in Finanzdienstleistungsbereich: Zielgruppen, Maßnahmen, Beispiele“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Annett_Griesel

4.07. 2012
Enrico Hanisch, Social Media Verantwortlicher, Audi AG Deutschland
Vortrag: „Unterwegs auf der digitalen Überholspur – Social Media Marketing bei der AUDI AG“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Enrico_Hanisch

11.7. 2012
Nora Jantzen & Rico Nonnewitz, Redakteurin Büro der Oberbürgermeisterin und PR-Manager Amt für Wirtschaftsförderung
Vortrag: „Zwischen Standortmarketing und Bürgerinformation. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Stadt Dresden“
Kontakt: https://www.xing.com/profile/Nora_Jantzen?key=0.0 und https://www.xing.com/profile/Rico_Nonnewitz?key=0.0

Weihnachtsfeier 2011

HoHoHo, liebe Absolventen,

das Jahr neigt sich dem Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Zeit also gemeinsam mit Euch, um einen Glühwein und einen Spekulatius-Keks zu geniesen:

21. Dezember 2011, um 18.30 auf Weihnachtsmarkt Historischer Neumarkt Dresden an der Frauenkirche,
Treffpunkt: Martin Luther Denkmal

Wir freuen uns euch zu sehen:

Anmeldung über XING

Alle die leider nicht kommen können, wir wünschen Euch frohe Weihnachten!

Der Kowi-Alumni-Vorstand

1. Mitgliederversammlung 2011

3. Kolloquium des Nachwuchsnetzwerks NapoKo

Das Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden und das Nachwuchsnetzwerk politische Kommunikation laden zur Teilnahme am 3. NapoKo-Kolloquium ein, das von Donnerstag, 23. Juni bis Samstag, 25. Juni 2011 an der Technischen Universität Dresden stattfinden wird.

Zweck und ZielgruppeDas Kolloquium findet jährlich statt und ging aus den bisherigen NapoKo-Workshops hervor. Es bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern im Bereich der politischen Kommunikation ein Forum zur Präsentation laufender Forschungsarbeiten. Gefördert werden soll die Diskussion von Forschungsprojekten untereinander sowie mit ausgewiesenen Experten im Bereich der politischen Kommunikationsforschung, die im Gespräch mit den Teilnehmern Ratschläge und Hinweise zur Weiterentwicklung der Forschungsarbeiten geben. Das Kolloquium ist thematisch offen, d.h. Einreichungen aus allen Themengebieten der politischen Kommunikation und von allen an politischer Kommunikation interessierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sind willkommen.

Call for Papers

Sind Journalisten „Ketzer an der Statistik“ und wenn ja, was bedeutet das für die PR-Arbeit?

Kürzlich hatte ich mit einem Journalisten der BILD Zeitung, nennen wir ihn Christian F., eine Diskussion auf Facebook zum Thema Umfragen. Seine Zeitung hatte die Qualität des DNN-Barometers, das vom Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden (IFK) durchgeführt wird, angezweifelt. Zitat: „Ob das jämmerliche eine Prozent (das bei der Befragung des IFK als derzeitige Zustimmung für die Dresdner FDP ermittelt wurde Anm. d. Red.) reell ist, darf getrost angezweifelt werden. Gerade 521 von über 500 000 Dresdnern wurden nämlich vom Institut für Kommunikationswissenschaften der TU Dresden befragt“. Tatsächlich ist der verantwortliche BILD Journalist mit dieser Meinung nicht alleine. Viele Menschen hegen eine große Skepsis gegenüber Umfrageergebnissen. „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“, lautet ein beliebtes Vorurteil. Und gerade die kleine Zahl der Befragten weckt grundsätzlich Misstrauen, weil es dem gesunden Menschenverstand widerspricht, dass auf der Grundlage einer so geringen Datenbasis verlässliche Ergebnisse herauskommen sollen. Dabei folgt die Methode solcher Befragungen einfach den Gesetzen der Mathematik und die lehren, dass nicht die Größe der Stichprobe für die Qualität von Umfrageergebnissen verantwortlich ist, sondern die Art der Auswahl der Befragten. Im Wesentlichen geht es dabei darum, dass jede Person der Grundgesamtheit die statistisch gleiche Chance haben muss, in die Stichprobe zu gelangen. Wenn dieses Kriterium erfüllt ist, reichen 500 Befragte, um verlässliche Aussagen nicht nur über die Dresdner Bevölkerung, sondern auch über die gesamte Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika (ca. 311 Millionen Menschen) zu treffen. Klingt komisch, ist aber so.

Die Macht der persönlichen Erfahrung

Dass diese Methode tatsächlich gute Ergebnisse produziert, haben das Institut für Demoskopie Allensbach (IFD) und andere Umfrageinstitute in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach bewiesen. Die durchschnittliche Abweichung aller seit 1947 vorliegenden Prognosen des IfD Allensbach liegt absolut bei 1,68 Prozentpunkten. Bei Infas bei 1,70 Prozentpunkten und bei der Forschungsgruppe Wahlen bei 1,72 Prozentpunkten. Eigentlich müsste auch der größte Skeptiker zugeben, dass diese Ergebnisse sehr genau sind und dass Umfragen offensichtlich funktionieren. Mein BILD Journalist hat sich davon aber nicht überzeugen lassen und bezeichnete sich selbst als „Ketzer an der Statistik“ Warum ist das so? Eine vernünftige Erklärung liefern Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie. Menschen verhalten sich demnach alles andere als rational. Sie haben Vorurteile und Ideologien, die sie auch gegen widersprüchliche Informationen verteidigen. Dazu kommt, dass persönliche Erfahrungen einen viel größeren Einfluss auf die Urteilsbildung haben als sachliche Fakten. Denken Sie an eine Person die beabsichtigt, sich ein neues Auto anzuschaffen. Nach intensivem Studium von seriösen Zeitschriften, Statistiken und Expertenmeinungen entscheidet sie sich für einen soliden Mittelklasse-Wagen einer Marke, die sich durch sparsamen Benzinverbrauch und Langlebigkeit auszeichnet. Die Person legt sich fest, noch bis zum Ende der Woche das Automobil zu erwerben. Auf einer Feier trifft die Person dann auf einen Bekannten, dem sie von ihrem Vorhaben berichtet. Der Bekannte erzählt ihr daraufhin eine besonders anschauliche „Horrorgeschichte“ von seinem Schwager, der ein Auto von dieser Marke besaß und ab dem Zeitpunkt des Kaufs nur von Reparaturproblemen verfolgt wurde, bis er letztendlich den Wagen für einen Schrottpreis verkaufen musste. Wird unsere Person immer noch wie vorgesehen zum Auto-Händler gehen? Wahrscheinlich nicht.

Journalisten sind nicht rationaler als der Rest der Bevölkerung

Kognitionspsychologische Mechanismen führen also zu Urteilsfehlern, die aus rationaler Perspektive (hier auch aus Sicht des Autohändlers) zwar bedauerlich, aber eben menschlich verständlich sind. Aber müssten nicht gerade Journalisten einen etwas objektiveren Blick auf die Welt haben? Nach einer Untersuchung des Kommunikationswissenschaftlers Frank Brettschneider bezeichnen immerhin 50 Prozent der Bundespressekonferenzmitglieder Umfragen für ihre Arbeit als “hilfreich” und sogar 64 Prozent sind überzeugt davon, dass man mit Hilfe von Umfragen die Einstellungen der Bevölkerung zu politischen Themen, zu Parteien und zu Politikern messen kann. Im Rahmen der Pressearbeit kann es also durchaus Sinn machen, mit Zahlen und Statistiken aus Umfrageergebnissen zu arbeiten. Trotzdem sollte jedem klar sein, dass eine gute Geschichte oft wirkungsvoller ist als eine gute Statistik. (FH)